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„Verschwunden hinter grauen Mauern“

Seit Mai erinnert die Welt zum 80sten Mal an das Ende des zweiten Weltkrieges und damit auch an den Untergang des Naziterrors. Nicht nur auf den Schlachtfeldern sind Millionen von Menschen der nationalsozialistischen Ideologie zum Opfer gefallen, sondern auch unzählige innenpolitischer Gegner.
Die Helfershelfer des NS-Regimes ermordeten nicht nur systematisch sechs Millionen jüdische Menschen aus ganz Europa. Auf besonders perfide Weise töteten die Schergen des Nazi-Systems im Rahmen ihres „Euthanasie“-Programms gnadenlos tausende hilfloser Patientinnen und Patienten, die sie als sogenanntes „unwertes Leben“ ansahen.
Und nun erleben wir in jüngster Zeit weltweit eine Renaissance autoritärer und faschistischer Bestrebungen, die unsere Demokratie bedrohen.
Angesichts dieser Situation macht der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di in Köln Veranstaltungen, um an jüdische Kulturschaffende zu erinnern, die sowohl wegen ihres Glaubens als auch wegen ihrer Opposition zum NS-Regime ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. (siehe: https://vs-bezirk-koeln.de/schwarzer-riese-rhein/)
In einer Kölner Veranstaltung am 3. Juli im Domforum soll an die Malerin Olga Oppenheimer und an die Schriftstellerin und Malerin Hilde Rubinstein erinnert werden. Olga Oppenheimer wurde in Hadamar 1941 mit Kohlenmonoxyd vergiftet wurde. Hilde Rubinstein gelang es nach abenteuerlicher Flucht ins Exil nach Schweden zu entkommen.

