Der Vorstand des VS Köln hat sich dazu entschlossen, die Kampagne des Vereins EL-DE-Haus – des Fördervereins für das NS-Dokumentationszentrums zu unterstützen. Unter dem Motto »Demokratie ist alternativlos« werden Veranstaltungen und Projekte durchgeführt, die deutliche Zeichen gegen die Rechtsentwicklung setzen wie sie seit den Europawahlen und dann bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen deutlich wurden.
In dem Aufruf des Verein EL-DE-Haus e.V. heißt es: „Vielleicht fragen Sie sich gerade, was Sie als einzelne Person, als Verein, Unternehmen oder Institution gegen das Erstarken des Rechtsextremismus tun können? Unser Vorschlag ist, gerade jetzt als starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus, Nationalismus, Rassismus. Antisemitismus und anderen diskriminierenden Ideologien die Arbeit des NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln und die Initiative „Buchenwald war überall“ zu unterstützen!
Das NS-DOK ist der Ort der historischen Erinnerung in Köln an die Gräuel der NS-Zeit, die für uns kein „Fliegenschiss“ in der deutschen Geschichte waren und sind. Es ist die größte lokale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland. Das ehemalige Hausgefängnis der Gestapo mit den erhalten gebliebenen Häftlingszellen und den über 1.800 Inschriften und Graffiti der Gefangenen erinnert am unmittelbarsten und eindringlichsten an die mit dem EL-DE-Haus verbundenen Schrecken der NS-Zeit. Der Fokus des NS-DOK liegt aber nicht nur in der wichtigen Erinnerungsarbeit, sondern auch in der Gegenwart“.
Der komplette Aufruf findet sich hier: http://demokratie-ist-alternativlos.el-de-haus-koeln.de/aufruf/
Wenn man auf das Kampagnenlogo in der rechten Spalte klickt, bekommt man weitere Informationen. Besonders interessant sind auch die dort wöchentlich veröffentlichten Brandbriefe des NS-Dok Direktors Henning Borggräfe und des Direktors der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner.
