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„Worte, die uns bewegen“

Notizen zu der MV des VS-NRW 2023 in Hamminkeln

Die Mitgliederversammlung des VS-NRW war eingebettet in ein dreitägiges Literaturprogramm, das vom Poetry Slam über fast 40 Lesungen und Workshops für Kinder und Jugendliche bis zu einer Krimi-Radtour vom Schloss Ringenberg zur Stadtbücherei führte.

Zu Beginn der Mitgliederversammlung am 19. August begrüßte der Bürgermeister Bernd Romanski im Rittersaal des Schlosses die VS-Autorinnen und Autoren. Mit Freude konnte er herausstellen, das Hamminkeln trotz seines dörflichen Charakters eine wachsende Stadt ist. Die Veranstaltungen des VS stellten eine Bereicherung des vielfältigen kulturellen Lebens der Gemeinde dar, die auch über ausgewählte Programme Künstler*innen und Literaturschaffenden Aufenthaltsmöglichkeiten biete.

Zu Beginn der MV, die von der Vorsitzenden Jana Engel eröffnet wurde, erinnerte Hermann Spix an verstobene Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrem Schaffen den VS geprägt hatten. Mit der Verleihung einer Ehrenurkunde an Herbert Somplatzki, für seine 50jährige Mitgliedschaft, machte die Vorsitzende ebenfalls deutlich, wie sehr der VS von seinen aktiven Mitgliedern lebt. Die Laudatio findet sich auf der VS-NRW-Homepage: https://vs-nrw.de/2023/08/22/50-jahre-mitgliedschaft-im-vs/.

Herbert Somplatzki bedankt sich für die Ehrung zu seiner 50jährigen Mitgliedschaft (Foto: HB)

Die Arbeitsberichte der Vorstandsmitglieder machten deutlich, dass man im zurückliegenden Berichtszeitraum in verschiedenen Bereichen von der Digitalisierung der Mitgliederkommunikation (Beispiel Homepage) bis hin zu Honorarfragen und Rechtsberatung sowie Mitarbeit in medien- und kulturpolitischen Gremien NRWs einiges geleistet hatte. (Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auf das Positionspapier der Rundfunkräte: https://vs-nrw.de/2023/07/01/positionspapier-der-kultur-rundfunkraete/) Das bestätigte auch die engagierte Aussprache, in der ein besonderes Augenmerk auf die Notwendigkeit eines neuen Normvertrages gelegt wurde, den die Bundestarifkommission jetzt in Angriff nehmen wird. Deutlich herausgestellt wurde auch die vom VS-NRW durchgesetzt Forderung nach einem Lesehonorar von 500 Euro. Selbst wenn es sich nicht überall erreichen lasse, sei es doch die Zielmarke und Orientierung, die man in Zukunft nachhaltig vertreten müsse.

Der Bericht der Kassenprüferin Eva Maaser machte deutlich, dass die Verwendung der Gelder sachgemäß und ordentlich erfolgt ist. So konnte dann auch Entlastung erteilt werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass sich das Konto im Minusbereich findet, da wohl auch einige Mitglieder Ihren jährlichen Spartenbeitrag von 18 Euro für das laufende Jahr noch nicht bezahlt haben. Die Kontonummer des Landes-VS ist DE66 4016 0050 0070 9001 00.

Gitta Edelmann beim Bericht des Vorstandes über seine Arbeit (Foto: HB)

Die Diskussion des VS-Köln-Antrages zur veränderten Schreibweise des VS-Namens wurde auf Empfehlung der Antragskommission mit dem Votum „Nichtbefassung“ versehen. Der Antragsteller, Vorstandsmitglied des VS Köln, sprach sich gegen dieses Votum aus und forderte zu diskutierten. Die große Mehrheit der Mitgliederversammlung folgte aber der Empfehlung der Antragskommission.

Die Vorsitzende des VS-NRW, Jana Engels, erklärte daraufhin, dass der Antrag bei der kommenden Mitgliederversammlung im Frühjahr 2024 zur Diskussion gestellt werden solle. Bis dahin sollte er möglichst in allen Regionalverbänden diskutiert werden. Es empfiehlt sich also, die Diskussion im Mitgliederforum des VS Köln (https://vs-bezirk-koeln.de/community/) fortzusetzen.

Aus Kostengründen soll die Mitgliederversammlung des VS-NRW ab dem kommenden Jahr von den Literaturtagen entkoppelt werden und an einem ver.di-Standort (Düsseldorf, evtl. auch Köln oder Münster) stattfinden; avisierter Termin ist der Januar 2024.

Heinrich Bleicher

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